Dermatix (Ultra) hat sich bei der Behandlung von frisch geheilten Aknenarben sowie alten oder älteren bewährt. Das gelförmige Silikon aus der Tube ist zudem ein probates Mittel zur Prophylaxe von Wülsten und übersteigerter Narbenbildung.
Seit 2008 gibt es Dermatix Ultra, die Inhaltsstoffe sind:
Das auch noch im Internet angebotene Dermatix (ohne Ultra) beinhaltet Polysiloxan und Silikondioxid.
Medizinisches Silikon, gelförmig aufbereitet, funktioniert ebenso wie Silikonfolien. Es handelt sich um die langkettigen Molekülstrukturen, die auch in Folien verarbeitet sind.
Unter der wasserdichten und gasdurchlässigen Gelschicht bildet sich im Verhältnis zur übrigen Hautoberfläche ein Raum unterschiedlicher Temperatur und Feuchtigkeit.
Die Hornschicht der Haut weicht auf. Diese Situation beeinflusst diverse Stoffwechselvorgänge.
Das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut reguliert sich. Die Entstehung von Kollagen ist herabgesetzt, das Narbengewebe reduziert und glättet sich, wird flacher, blasser und unauffälliger, seine Konsistenz weicher. Juckreiz verschwindet, drückende Schmerzen, Rötungen oder das Gefühl von Spannung gehen zurück.
Forscher diskutieren durch Silikon ausgelöste bioelektrische Signale, die den Stimulus zu vermehrter Kollagenbildung dämpfen.
Ascorbinsäure deaktiviert freie Radikale (antioxidativ) und beugt Hyperpigmentierung vor.
Das flexible Narbengel Dermatix ist durchsichtig und geruchlos. Im Gegensatz zu Folien ist kein zusätzliches Fixieren nötig. Es ist daher im Alltag besonders praktikabel.
Nach vollständiger Heilung der Haut (intakt und ohne Wundschorf), kann Dermatix an mehr oder minder allen Körperstellen Anwendung finden.
Zuerst reinigt mildes Seifenwasser den Narbenbereich. Ein Tuch trocknet das Areal ab. Anschließend wird das Gel dünn aufgetragen und trocknet in vier bis fünf Minuten an der Luft.
War die Menge zu reichlich bemessen, bleiben feuchte Anteile zurück. Sie lassen sich mit etwas Zellstoff entfernen.
Das trockene Gel ist überschmink- und übercremebar und kann fleckenlos mit Kleidung in Kontakt kommen. Es koordiniert mit Mimik und Bewegung, da es ähnlich dehnbar und elastisch ist wie die Haut.
In aller Regel dauert die Behandlung mindestens zwei Monate. Die Ergebnisse decken sich mit den Resultaten beim Nutzen von Silikonfolien.
Alte und vor allen Dingen auffällige Aknenarben brauchen eine längere Therapie.
Im Allgemeinen ist die Narbenbildung nach rund zwei Jahren abgeschlossen. Die Erfahrung lehrt, dass Dermatix in dieser Zeit besonders effizient ist.
Das Silikongel lässt sich nach ärztlicher Absprache mit anderen Techniken zur Korrektur kombinieren.
Dermatix ist sehr gut verträglich und kommt ohne Duft- oder Konservierungsstoffe aus.
Selten können sich Irritationen der Haut, Rötungen oder Schmerzen zeigen. Laut Hersteller treten weniger Hautreizungen auf als bei Folieneinsatz. Allergien sind nicht bekannt.
Gegenanzeigen sind:
15 g des ergiebigen Gels kosten um 30 €. Zu bestellen bspw. hier auf medpex.de.
Das Kelo-cote Silikongel besitzt laut Beipackzettel die gleichen Inhaltsstoffe wie das "alte Dermatix" (ohne Ultra).